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Zweiter Teil.
Drittes Buch
Die subjektive Logik

Die Lehre vom Begriff

Vorbericht

Vom Begriff im allgemeinen
Einteilung

Erster Abschnitt: Die Subjektivität
Erstes Kapitel: Der Begriff
A. Der allgemeine Begriff
B. Der besondere Begriff
C. Das Einzelne

Zweites Kapitel: Das Urteil
A. Das Urteil des Daseins
a. Das positive Urteil
b. Das negative Urteil
c. Das unendliche Urteil
B. Das Urteil der Reflexion
a. Das singuläre Urteil
b. Das partikuläre Urteil
c. Das universelle Urteil
C. Das Urteil der Notwendigkeit
a. Das kategorische Urteil
b. Das hypothetische Urteil
c. Das disjunktive Urteil
D. Das Urteil des Begriffs
a. Das assertorische Urteil
b. Das problematische Urteil
c. Das apodiktische Urteil

Drittes Kapitel: Der Schluß
A. Der Schluß des Daseins
a. Die erste Figur des Schlusses
b. Die zweite Figur: B - E - A
c. Die dritte Figur: E - A - B
d. Die vierte Figur: A - A - A, oder der mathematische Schluß
B. Der Schluß der Reflexion
a. Der Schluß der Allheit
b. Der Schluß der Induktion
c. Der Schluß der Analogie
C. Der Schluß der Notwendigkeit
a. Der kategorische Schluß
b. Der hypothetische Schluß
c. Der disjunktive Schluß

Zweiter Abschnitt: Die Objektivität
Erstes Kapitel: Der Mechanismus
A. Das mechanische Objekt
B. Der mechanische Prozeß
a. Der formale mechanische Prozeß
b. Der reale mechanische Prozeß
c. Das Produkt des mechanischen Prozesses
C. Der absolute Mechanismus
a. Das Zentrum

b. Das Gesetz
c. Übergang des Mechanismus

Zweites Kapitel: Der Chemismus
A. Das chemische Objekt
B. Der chemische Prozeß
C. Übergang des Chemismus

Drittes Kapitel: Teleologie
A. Der subjektive Zweck
B. Das Mittel
C. Der ausgeführte Zweck

Dritter Abschnitt: Die Idee
Erstes Kapitel: Das Leben
A. Das lebendige Individuum
B. Der Lebensprozeß
C. Die Gattung
Zweites Kapitel: Die Idee des Erkennens
A. Die Idee des Wahren
a. Das analytische Erkennen
b. Das synthetische Erkennen
1. Die Definition
2. Die Einteilung
3. Der Lehrsatz
B. Die Idee des Guten
Drittes Kapitel: Die absolute Idee

 

Erstes Buch.
Die Lehre vom Sein

Womit muß der Anfang der Wissenschaft gemacht werden?

Zweites Buch.
Die Lehre vom Wesen
Die Wahrheit des Seins ist
das Wesen.

Drittes Buch.
Die Lehre vom Begriff

 

Hegel
- Quellen und Volltexte

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HEGEL - QUELLTEXTE

Manfred Herok  2013

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G.W.F. Hegel
Die Wissenschaft der Logik
Zweiter Teil. Die subjektive Logik
Drittes Buch. Die Lehre vom Begriff

Übersicht

B. Das Urteil der Reflexion

Das Subjekt ist in dem nunmehr entstandenen Urteil ein Einzelnes als solches, ingleichen das Allgemeine nicht mehr abstrakte Allgemeinheit oder einzelne Eigenschaft, sondern gesetzt als Allgemeines, das sich durch die Beziehung Unterschiedener als in eins zusammengefaßt hat, oder, nach dem Inhalt verschiedener Bestimmungen überhaupt betrachtet, das Sich-Zusammennehmen mannigfaltiger Eigenschaften und Existenzen.
- Wenn Beispiele von Prädikaten der Reflexionsurteile gegeben werden sollen, so müssen sie von anderer Art sein als für Urteile des Daseins. Im Reflexionsurteil ist eigentlich erst ein bestimmter Inhalt, d. h. ein Inhalt überhaupt vorhanden; denn er ist die in die Identität reflektierte Formbestimmung als von der Form, insofern sie unterschiedene Bestimmtheit ist - wie sie es noch als Urteil ist -, unterschieden. Im Urteil des Daseins ist der Inhalt nur ein unmittelbarer oder abstrakter, unbestimmter.
- Als Beispiele von Reflexionsurteilen können daher dienen: "Der Mensch ist sterblich", "die Dinge sind vergänglich", "dies Ding ist nützlich, schädlich"; Härte, Elastizität der Körper, die Glückseligkeit usf. sind solche eigentümliche Prädikate.
Sie drücken eine Wesentlichkeit aus, welche aber eine Bestimmung im Verhältnisse oder eine zusammenfassende Allgemeinheit ist.
Diese Allgemeinheit, die sich in der Bewegung des Reflexionsurteils weiter bestimmen wird, ist noch von der Allgemeinheit des Begriffes als solcher unterschieden; sie ist zwar nicht mehr die abstrakte des qualitativen Urteils, aber hat noch die Beziehung auf das Unmittelbare, woraus sie herkommt, und hat dasselbe für ihre Negativität zugrunde liegen.
- Der Begriff bestimmt das Dasein zunächst zu Verhältnisbestimmungen, zu Kontinuitäten ihrer selbst in der verschiedenen Mannigfaltigkeit der Existenz, - so daß wohl das wahrhaft Allgemeine ihr inneres Wesen, aber in der Erscheinung, und diese relative Natur oder auch ihr Merkmal noch nicht das Anundfürsichseiende derselben ist.

Dem Reflexionsurteile kann es als naheliegend erscheinen, als Urteil der Quantität bestimmt zu werden, wie das Urteil des Daseins auch als qualitatives Urteil bestimmt wurde. Aber wie die Unmittelbarkeit in diesem nicht nur die seiende, sondern wesentlich auch die vermittelte und abstrakte war, so ist auch hier jene aufgehobene Unmittelbarkeit nicht bloß die aufgehobene Qualität, also nicht bloß Quantität; diese ist vielmehr, wie die Qualität die äußerlichste Unmittelbarkeit, auf dieselbe Weise die äußerlichste, der Vermittlung angehörige Bestimmung.

Noch ist über die Bestimmung, wie sie im Reflexionsurteile in ihrer Bewegung erscheint, die Bemerkung zu machen, daß im Urteile des Daseins die Bewegung derselben sich am Prädikate zeigte, weil dieses Urteil in der Bestimmung der Unmittelbarkeit war, das Subjekt daher als das Zugrundeliegende erschien. Aus gleichem Grunde verläuft sich im Reflexionsurteile die Fortbewegung des Bestimmens am Subjekte, weil dieses Urteil das reflektierte Ansichsein zu seiner Bestimmung hat.
Das Wesentliche ist daher hier das Allgemeine oder das Prädikat; es macht daher das Zugrundeliegende aus, an welchem das Subjekt zu messen und ihm entsprechend zu bestimmen ist. - Jedoch erhält auch das Prädikat durch die weitere Fortbildung der Form des Subjekts eine weitere Bestimmung, jedoch indirekt; jene dagegen zeigt sich aus dem angegebenen Grunde als direkte Fortbestimmung. 

Was die objektive Bedeutung des Urteils betrifft, so tritt das Einzelne durch seine Allgemeinheit in das Dasein, aber als in einer wesentlichen Verhältnisbestimmung, einer durch die Mannigfaltigkeit der Erscheinung hindurch sich erhaltenden Wesentlichkeit; das Subjekt soll das an und für sich Bestimmte sein; diese Bestimmtheit hat es in seinem Prädikate. Das Einzelne ist andererseits in dies sein Prädikat reflektiert, welches dessen allgemeines Wesen [ist]; das Subjekt ist insofern das Existierende und Erscheinende.
Das Prädikat inhäriert in diesem Urteile nicht mehr dem Subjekte; es ist vielmehr das Ansichseiende, unter welches jenes Einzelne als ein Akzidentelles subsumiert ist. Wenn die Urteile des Daseins auch als Urteile der Inhärenz bestimmt werden können,
so sind die Urteile der Reflexion vielmehr Urteile der Subsumtion.

 

 ... indem Reflektieren überhaupt das Fortgehen zu mehreren Bestimmungen eines Gegenstandes und das dadurch zustande kommende Zusammenfassen derselben in einer Einheit ist...                                >>>

>a. Das singuläre Urteil-

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